Richtig Fotografieren lernen – Tipps von Fotografen

Fotos sind eine großartige Erfindung. Nicht nur, dass man sich und seine Liebsten tagein tagaus auf einem Obild festhalten kann  und man diese Bilder selbst nach dem Tod bewundern kann, Fotos werden auch für den Unterricht (zum Beispiel in Lehrbüchern) genutzt und es gibt Fotos auch als Beweismittel vor Gericht oder bei der Polizei. Wir können Fotos auf sozialen Medien teilen und mit den Fotos viel Geld verdienen, wenn wir sie auf Internetadresen wie beispielsweise Shutterstock anbieten.

Aber wie erfolgreich man mit seinen Bildern ist, hängt von mehreren Faktoren ab. Unter anderem davon wie sehr man sich mit den Programmen und den technischen Voraussetzungen beschäftigt hat, wie gut die Motive sind und ob man es schafft sie richtig in Szene zu setzen.

Wenn man lernen will, wie man richtig fotografieren und damit Menschen in seinen Bann ziehen kann, sollte man sich über ein paar wichtige Grundlagen informieren. Diese Grundlagen sind folgende:

Grundlage 1: Der richtige Fotoaparat

Die Technik schreitet immer weiter voran und es gibt mittlerweile viele Smartphones, die eine wahnsinnig gute integrierte Kamera haben und sehr gute Fotos schießen. Aber dennoch ist eine Smartphone-Kamera nicht das geeignete Equipment, wenn man richtig fotografieren, vor allen Dingen aber professionell fotografieren möchte.

Wer wirklich hochqualitative Bilder machen und als professioneller Fotograf anerkannt weren möchte, der braucht eine professionelle Kamera. Hierbei gibt es große preisliche und qualitative Unterschiede, die viel ausmachen können. Zum Beispiel gibt es Kameras, die einen Modus besitzen, mit dem man unter anderem auch Fotos von beweglichen Objekten machen kann und diese Bilder sind weder verschwommen noch verwackelt.

Ebenso gibt es Fotokameras, die einen Autofocus besitzen, Kameras, die gleichzeitig Videoaufnahmen machen können, Kameras mit austauschbaren Objektiven und vieles mehr.

Welche Kamera für einen nun die richtige ist, hängt von mehreren Faktoren ab.

Angefangen damit, wie geübt man mit dem Umgang einer Kamera ist. Wer in dieser Hinsicht noch in den Kinderschuhen steckt braucht keine megateure Kamera mit sämtlichen Zusätzen und teuren Extras das für Profis gedacht ist. Genauso wenig braucht man das ganze kostspielige Equipment, wenn man noch nicht einmal weiß, wofür man das alles benötigt.

Es gibt aber viele Vergleichsseiten und Videos, die dabei helfen, damit Anfänger das richtige Equipment kaufen, ohne zu viel Geld auszugeben.

Grundlage 2: Das nötige Equipment

Eine hochwertige Kamera zu haben ist bei dem Schießen vno guten Fotos nur die halbe Miete, denn je nachdem was für Fotos man macht und wo man diese knippst, ist auch das entsprechende Equipment notwendig. Das fängt damit an, dass man ein Foto von einer Landschaft machen will oder ein belebte Straße fotografieren möchte. Da ist es umso wichtiger, dass das Bild scharf ist und nicht verwackelt. Selbst mit dem einen oder anderen Modus in der Kamera, kann es passieren, dass man nicht gerade steht oder mit den Händen wackelt.

In diesen Fällen ist ein Stativ von Vorteil, damit das körpereigene Gewackel nicht das Bild ruiniert. Stative eignen sich außerdem gut für Videoaufnahmen.

Wer in einem Studio Fotos machen will und die passenden Lichtverhältnisse schaffen will, der muss entsprechende Lampen kaufen die die passenden Lichtverhältnisse bieten. Dazu gehören zum Beispiel Softboxen, die ein angenehmes Licht spenden, ohne dass das Motiv überbelichtet ist.

Zu dem notwendigen Equipment, um die Fotos zu perfektionieren, gehört auch ein Schnitt- und Bildbearbeitungsprogramm, das man auf dem Computer oder seinem Laptop hat. Mit dem Schnittprogramm kann man verschiedene Elemente aus diversen Fotos zu einem Bild zusammen fügen und mit der Bildbearbeitung kann man farblose und unterbelichtete Bilder in neuem Glanz erstrahlen lassen.

In der heutigen Zeit werden jede Menge Bilder bearbeitet. Nahezu jedes Model auf einer Modezeitschrift ist mit Photoshop bearbeitet. Die Haut wird von Dehnungsstreifen, Mitessern, Leberflecken, Cellulite und anderen Dingen befreit und heraus kommt ein Porzellanpüppchen, das so gar nicht existiert.

Aber Fotos werden nicht nur gemacht, um einen falschen Eindruck zu wecken sie sind auch da, sondern sie werden auch deswegen geschossen und bearbeitet, um das beste aus ihnen rauszuholen.

Dieses Beispiel zeigt, wie man nur mit wenigen Bildern und einem Schnittprogramm den Ausdruck „Zeit ist Geld“ darstellen kann:

https://pixabay.com/de/illustrations/zeit-ist-geld-w%c3%a4hrung-euro-uhr-1552794/

Aber man kann auch Fotos bearbeiten, die beispielsweise unter schlechten Wetter- und Lichtverhältnissen geschossen wurden. Mit ein paar Skalierungen bei Licht und Farbsättigung, und das Bild erstrahlt in neuem Glanz.

Grundlage 3: Geduld

Wenn man ein fantastisches Kunstwerk erschaffen will, muss man Geduld haben. Insbesondere bei Naturaufnahmen, bei denen man beispielsweise am Bau darauf wartet, dass das Tier raus kommt, oder bei einem Eisvogel den richtigen Moment abpassen muss, in dem es einen Fisch aus dem Wasser zieht, ist jede Menge Geduld von Nöten.

Allein schon die Suche nach einem Motiv kann sehr zeitaufwendig sein. Es kommt auch nicht selten vor dass ein und der selbe Fotograf zwanzig oder sogar dreißig verschiedene Ideen für ein Motiv umsetzen will, dann von jedem Motiv noch mal zehn oder fünfzehn Winkel und Modi ausprobiert und dann am Computer ebenfalls mit verschiedenen Skalierungen und Effekten herum probiert, bis er das Bild hat, was er wollte beziehungsweise das Bild zustande kommt, was der Kunde sich gewünscht hat.

Ebenso gehört bei Anfängern die Geduld dazu die  notwendigen Grundlagen bei den Kameramodi, wie auch bei den Schnitt- und Bildbearbeitungsprogrammen zu lernen, damit sie in der jeweiligen Situation und mt dem entsprechenden Motiv wissen, was sie tun müssen. Zwar ist das Handwerk der fotografischen Künste kein Hexenwerk, das man nicht erlernen kann, aber es bedarf dennoch viel Zeit, vor allen Dingen aber Erfahrungen, um sich zu bessern und großartige Werke zu erschaffen.

Grundlage 4: Freude am Fotografieren

Auch wenn man alle Grundlagen über das Fotografie-Handwerk beherrscht, wird das nichts daran ändern, wenn man kein Händchen für die Fotografie hat und man keine Freude daran hat. Es gibt Menschen, die überhaupt keinen Spaß daran haben mit einer Kamera ein paar Videoaufnahmen zu machen oder Fotos zu schießen. Andere machen gerne mal spontan die eine oder andere Aufnahme, um diese auf sozialen Plattformen oder privat mit ihren Freunden auszutauschen, quasi als Hobby. Und dann gibt es die Menschen, die in nahezu jeder Gelegenheit ein wunderschönes Motiv erkennen, das es wert ist auf einem Bild verewigt zu werden. Diese Menschen trifft man fast immer und überall mit einer Kamera an und sie haben zig viele Fotoalben und Datenträger, auf denen sich unzählige Bilder befinden.

Aber diese Leidenschaft und diese Begeisterung für die Fotografie kommt aus dem Inneren und ist bei der Arbeit so essenziell, dass man ohne diese Leidenschaft, Begeisterung und Freude für die Fotografie keine derart großartigen Bilder erschaffen kann.