Passives Einkommen durch geistiges Eigentum wie Patente und Lizenzen

Im heutigen Artikel möchte ich Dir verschiedene Wege zeigen, wie Du durch geistiges Eigentum ein sehr lukratives passives Einkommen aufbauen kannst.

Geistiges Eigentum – Definition

Unter geistigem Eigentum versteht man die geistige Schöpfung, die durch Rechte gesichert sind. Dazu zählen beispielsweise Patente, Musik, Kunstwerke, Fotografien, Artikel, Software, Logos und andere urheberrechtlich geschützte Inhalte.

Die normale einfache Idee an sich ist nicht geschützt, sondern die Anwendungen dieser Idee ist rechtlich geschützt. Beispiel: Die Idee eines Gedichtes kannst Du Dir nicht schützen lassen, das Gedicht welches Du selbst geschrieben hast, kann jedoch dem Urheberrecht unterliegen, was bedeutet, dass Du die exklusiven Rechte an diesem Gedicht hast.

Anders als physische Produkte lässt sich geistiges Eigentum in digitaler Form leicht kopieren und ist dadurch ein hervorragender Weg, ein passives Einkommen zu erzeugen, der bei entsprechenden Erfolg auch zur finanziellen Freiheit führen kann. Das Schöne an digitalen geistigen Eigentum ist, dass der Prozess der Weitergabe an Dritte (Kunden) heute völlig automatisierbar ist.

Bevor das erste passive Einkommen durch geistiges Eigentum generiert werden kann, ist jedoch zunächst eine Menge Arbeit notwendig. Glücklicherweise jedoch nur einmalig! Du kannst sogar noch in 20 oder 70 Jahren mit etwas was Du heute oder in der Vergangenheit produziert hast, Geld verdienen!

Einer der gängigsten Wege wäre es, ein eigenes Buch zu schreiben und das Buch über einen Verleger zu verkaufen. Bei jedem Verkauf über den Verleger würdest Du dann Tantiemen erhalten. Hast Du jedoch einen grossen Verlag gefunden und das Talent einer Joanne K. Rowling, dann steht der finanziellen Freiheit nichts mehr im Wege!

Passives Einkommen als Self Publisher

Während sehr gute Fachbuch Autoren durchaus Chancen bei grossen Verlagen haben, benötigen Roman-Autoren schon extremes Glück, um an einen guten Verlag zu geraten. Deshalb vermarkten die meisten Roman Autoren und auch sehr viele Ratgeber Autoren ihre Bücher direkt als Self Publisher über Lösungen wie Kindle oder in Druckform durch Createspace. Lösungen wie BOD (Books on Demand) bieten die Möglichkiet, Dein Buch in E-Book Form als auch in Druckform z. B. als Hardcover zu veröffentlichen. BOD bietet sogar die Möglichkeit, die Buchhandelspräsenz für 69 € zu buchen, dabei wird Dein Buch in 5 von Dir ausgewählten Buchhandlungen angeboten.

Hier liegt die grosse Schwierigkeit des Selfpublishers, der Offline Buchhandel unterstützt in der Regel keine Self-Publisher. Was jedoch passieren kann, dass ein Selfpublisher mit seinen Ebooks oder Kindle Ebooks so grossen Erfolg hat, dass daraufhin Verlage ihnen ein Angebot machen, da auch Verlage nicht schlafen.

Egal ob Bücher im Selfpublisher Verlag vertrieben werden oder durch einen Buchverlag, solange man noch unbekannt ist, muss man in der Regel selbst für die Promotion sorgen, hier liegt die Königsdisziplin und es kann Jahre dauern, bis man seinen Namen als Autor hat und damit Hunderte oder gar Tausende Euro im Monat verdient.

Anzeigen in Zeitungsinseraten wäre ein Weg der Promotion, ein günstigerer Weg Facebook Werbung oder Werbung in den Facebook-Büchergruppen, die Werbung für neue Bücher erlauben. Ein anderer Weg wäre es, das Buch in gedruckter Form Buchrezensionsblogs zur Verfügung zu stellen, in der Hoffnung einer guten Kritik und daraus resultierend erste Käufer (Leser des Blogs). Das Buch auf einer völlig unbekannten Webseite zu bewerben, wird Dir nicht helfen. Solltest Du eine eigene Webseite oder Blog aufbauen, benötigst Du dringend auch Besucher, die Interesse an Deinem Thema haben.

Dein Ziel muss es sein, eine grosse E-Mail Liste aufzubauen, damit Du bei der nächsten Buchveröffentlichung nur noch eine Mail raus senden musst und Deine treuen Leser kaufen. Amazon Kindle liebt es, wenn innerhalb eines sehr kurzen Zeitraums, viele Menschen ein Kindle Buch kaufen.

Bedenke: Viele Menschen kaufen in der Regel Produkte nicht beim ersten Kontakt, du musst also Kontakt zu Deinen potenziellen Käufer aufbauen und diesen halten. Nützlich kann auch ein eigener Blog sein, der Dir die Möglichkeit gibt, Deine E-Mail Liste aufzubauen & Neugier zu wecken.

Deinen eigenen Blog kannst Du darüber hinaus auch nutzen, um mit Online Marketing ein passives Einkommen aufzubauen.

Beispiel: Dein Fachgebiet ist vegane Ernährung

Dein Blog bietet hier richtig geilen Content (Rezepte, News) und Du bewirbst verschiedene Küchengeräte wie den Vitamix über das Amazon Partnerprogramm oder Zutaten von einem veganen Onlineshop mit Partnerprogramm.

Song Lizenzgebühren

Wusstest Du, dass der Elvis Presley Hit „Hound Dog“ nicht von Elvis selbst geschrieben wurde? Der Song stammt vom Songproduzenten Jerry Leiber und Mike Stoller. Elvis sang den Song lediglich und wurde damit weltweit sehr bekannt. Die beiden Produzenten dieses Songs verdienen prozentual jedes Mal mit, wenn der Song verkauft oder abgespielt wird. Als Songschreiber kannst Du also durch geistiges Eigentum ein passives Einkommen aufbauen.

Fotorechte

Ein weiterer Weg mit geistigem Eigentum Geld zu verdienen, ist der Verkauf seiner Fotos über Stockfotoportale wie Fotolia, Shutterstock, Dreamstime usw. Jedes Mal wenn jemand Foto-Lizenzrechte an Deinen Fotos erwirbt, wirst Du am Umsatz des Stockfotoportals beteiligt.

Die Fotos müssen den Qualitätsansprüchen der jeweiligen Portalen gerecht werden, deshalb ist diese Art des passiven Einkommens etwas für erfahrene Hobbyfotografen oder professionelle Fotografen.

Lizenzrechte

Wenn Du eine grosse Marke aufgebaut hast oder bekannte Charaktere erschaffen hast, kannst Du damit ein sehr lukratives passives Einkommen dank Lizenzrechte aufbauen.

Ein Beispiel: Disney hat viele bekannte Charaktere wie Donald Duck, Goofy und Dagobert Duck.

Bleistifte & Notizblocks und andere Produkte mit einem Mickey Maus Motiv sind deutlich teurer, als ohne Mickey Maus Motiv. Durch ein Mickey Maus Motiv auf einem Bleistift, kann erheblich mehr für einen Bleistift verlangt werden, als für einen Bleistift ohne bekanntes Motiv.

Auch wenn es sich sehr gut anhört, Du musst erst mal sehr viel Geld & harte Arbeit in die Erschaffung eines grossen Brands (Marke) oder Charaktere investieren, es wird Dich Zeit kosten, bis Du vielleicht (!) darüber Lizenzgebühren verdienst.

Noch ein weiteres Beispiel, welches diesmal nicht mit erheblichen Zeit- und Geldaufwand verbunden ist: Du bist eine kreative Person, die gerne coole Motive entwickelt. Du lässt diese bei Spreadshirt.de hoch und legst fest, was die Nutzung Deines Motives kostet. Jedesmal wenn Dein Motiv auf einem T-Shirt, Regenschirm oder anderen Spreadshirt Produktes verwendet wird, verdienst Du Geld (eine Lizenzgebühr).

 

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